Mit Steering Commitee wird im Projektmanagement der Lenkungsausschuss bezeichnet, in der Projektorganisation das oberste beschlussfassende Gremium und das verbindende Glied zwischen Projekt und Unternehmen. Er umfasst alle Beteiligten an einem Projekt (stakeholder).
Die Aufgaben, Verantwortungsbereiche und Zielsetzungen sollten schon zu Beginn festgelegt werden. In regelmäßigen Sitzungen werden die zwei wesentlichen Funktionen (Überwachung der Projektergebnisse und Feststellung eventueller Planabweichungen) besprochen. Um das Projekt erfolgreich zu Ende führen zu können muss es in die Unternehmensorganisation eingebunden sein. Vordergründig hängt der Erfolg auch davon ab, in wie weit der verantwortliche Linienmanager auch in den Prozess des Projektmanagements eingebunden ist und einzelne Aufgaben auch selbsttätig übernehmen kann. Auch hat sich in bestimmten Projekten bewährt, ein Mitglied des Betriebsrates mit einzubeziehen, allerdings müssen seine Rolle und deine Befugnisse vorab festgelegt werden, es reicht meist eine rein informelle Rolle.
Vom Lenkungsausschuss werden beschloßen bzw. ausgeführt
Da häufig Entscheidungen getroffen werden müssen, die mehrere Bereiche betreffen, sitzen im Lenkungsausschuss vor allem Mitarbeiter der hierarchischen Spitze.
Treffen sollten monatlich stattfinden. Darüber hinaus aber auch immer bei Bedarf, wenn es was wichtiges zu entscheiden gilt.
Meist haben Projektleiter und –teams das Gefühl, dass sie ihrer Informationspflicht mit der Präsentation im Lenkungsausschuss, oder durch Gespräche mit dem Auftraggeber, nachgekommen sind. Doch wenn die Lenkungsausschussmitglieder keine Notwenigkeit sehen, ihre Informationen weiterzugeben, entstehen leicht Gerüchte und Spekulationen. Daraus wächst oft eine wachsende Unruhe, woraus später dann Wiederstand wird, wenn das Objekt umgesetzt wird. Deshalb sollte bereits früh festgelegt werden, wer welche Rolle bei der Informationsverteilung hat. Der Projektleiter spielt hier als Führungspersönlichkeit eine wichtige Rolle.