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Projektsteuerung

Projektsteuerung_orangeAllgemein wird dieser Begriff für die Steuerung eines beliebigen Projektes verwendet, es ist aber auch seit 1977 ein in der Gebühren- und Honorarordnung für Architekten und Ingenieure eingeführt worden, aber da es immer Diskussionen darüber gab, was, wie, abzurechnen war, ist dieser Begriff seit 2009 nicht mehr in ihr enthalten.

Aufgabe der Projektsteuerung ist es, Projekte so zu managen, dass sie erfolgreich (mit dem gewünschten Ergebnis) zu Ende gebracht werden.

Im allgemeinem Sinne versteht man unter Projektsteuerung, die Aufgabe des Projektmanagers, die Steuerung des Projektes während seiner Ausführung, vor allem durch den ständigen Vergleich der IST-Werten eines Projektes mit den SOLL-Werten, gemäß dem Projektplans hinsichtlich Lieferterminen, Kosten und Ergebnisse.

Doch auch andere Maßnahmen der Projektsteuerung sind möglich. Bei meiner Methodik „Bridging for Motivation“ gehen wir als Projektleiter gezielt und nach einem definierten Ablauf auf die Suche nach den Ursachen von blockierenden Sachverhalten im Projekt.

Ziel der Projektsteuerung ist es:

  • Abweichungen durch den Vergleich von Plan(Soll) und Ist frühzeitig zu erkennen.
  • Zeitnah entsprechende Steuerungsmaßnahmen einzuleiten, um diesen Abweichungen entgegenzusteuern.
  • Auch eine Prognose über den künftigen Projektverlaufes zu erstellen.
  • Das Projekt zu einem Erfolg werden zu lassen und die Ziele zu erreichen.

Jedes Projekt wird durch die drei Zielgrößen Aufwand, Zeit und Ergebnis definiert, welche voneinander abhängen. Das bedeutet, dass die Veränderung einer Größe, sich auf die anderen beiden auswirken, so dass auch sie entsprechend angepasst oder verändert werden müssen.

Es gibt klassisch die folgenden Steuerungsmöglichkeiten mit entsprechen Auswirkungen:

  • Kapazitätsvergrößerung
    • Durch Einstellung neuer Mitarbeiter im Projekt.
      • Bedarf der Einarbeitung.
      • erhöhter Kommunikationsbedarf.
      • Kosten steigen.
    • Umverteilung innerhalb des Projektes.
      • Verschiebt diesen Engpass lediglich.
    • Zukauf von externen Kräften.
      • Kosten steigen.
      • Erhöhter Steuerungsaufwand.
    • Vereinbarung von Überstunden.
      • Erhöht die Kosten und auch nur kurzfristig einsetzbar.
    • Der Abbau andere Belastungen
      • z.B. wird Verwaltungs-Overhead abgebaut.
  • Reduzierung des Aufwandes.
    • Durch Suche nach Alternativen.
      • Ein Mehraufwand mit unsicherem Ergebnis.
    • Zukauf von Know-how oder Lizenzen.
      • Erhöht die Abhängigkeit und die Übertragung ist unsicher.
    • Anpassung oder Änderung einzelner Prozesse.
      • Aufwand mit unsicheren Ergebnissen.
    • Durch Streichung einzelner Teilprojekte.
      • Mindert die Qualität und erhöht evtl. das Risiko.
  • Anpassung der Leistungsreduzierung.
    • Leistungsreduzierung.
      • Bedarf der Kompromissbereitschaft des Auftraggebers.
      • Der Konkurrenzdruck steigt.
    • Versionsbildung mit versteckter Leistungsreduzierung.
      • Bedeutet auch eine Terminverschiebung.
    • Einschränkung in der Qualität.
      • Der Gesamtaufwand über die Produktionslebenszeit wird erhöht.
      • Bedeutet auch dass ein Termin verschoben wird.
    • Die Leistungsmerkmale werden hinsichtlich ihrer Priorität geändert.
      • Gefahr, dass das Produkt dann nicht mehr akzeptiert wird.

Bei „Bridging for Motivation“ gehen wir von der Erkennung der Symptome aus und ermitteln dann anhand dieser  die Ursache(n). Anschließend wir eine für das jeweilige Projekt sehr spezifische Lösung gesucht, die es allen Beteiligten ermöglicht, sich wieder mit vollem Engagement und Motivation dem Projektziel zu widmen. Diese Art der Projektsteuerung bringt oft Lösungsansätze, die eher nicht dem klassischen Vorgehen entsprechen.

 

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